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Text File | 1996-04-11 | 59.5 KB | 1,392 lines |
- Herzlichen Glückwunsch, Sie haben mit FIRST_MILLION ein Softwareprodukt
- erworben, das Ihnen wesentliche Arbeiten in Ihrem Büro abnimmt, oder zumindest
- stark vereinfacht.
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- Dieses Handbuch soll Ihnen helfen, schnell die Fähigkeiten und Funktionen des
- Programms zu beherrschen. Jedem Bereich unserer effektiven Bürosoftware ist
- dabei ein eigenes Kapitel gewidmet.
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- Damit Sie aber von Anfang an einen Gesamtüberblick über FIRST_MILLION erhalten,
- beschäftigt sich das erste Kapitel mit einer Darstellung des Programms und
- seiner Leistung, sowie der Einstellung verschiedener Parameter auf Ihre
- speziellen Bedürfnisse.
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- Wir gehen dabei davon aus, daß Sie bereits einfache Vorkenntnisse im Umgang mit
- einem ATARI-Rechner und der GEM-Oberfläche haben. So sollten Sie Begriffe wie
- "Mausklick links oder rechts", Dialogbox, Pop-Up-Menü und GEM-Fenster bereits
- kennen. Wenn Sie mit diesen Begrifflichkeiten noch nichts anfangen können, so
- empfehlen wir Ihnen vor der ersten Inbetriebnahme und Installation zu allererst
- das Kapitel 2 durchzulesen. Hier erfahren Sie dann was es mit den weiter oben
- genannten Begriffen auf sich hat und zwar speziell auf diese Bürosoftware
- bezogen. Es wird sich aber trotz alledem für Sie nicht vermeiden lassen, daß Sie
- das Benutzerhandbuch zu Ihrem Rechner griffbereit neben Ihrem Arbeitsplatz
- deponieren. Dessen Studium kann Ihnen auch unser Handbuch leider nicht abnehmen.
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- Zu unserer Unternehmensphilosophie gehört es, den Kunden nach dem Kauf nicht
- alleine zu lassen. Sie können sich gerne durch unsere Hotline bei Problemen
- weiterhelfen lassen. Sie erreichen uns auch nach 18 Uhr, was Ihre Telefonkosten
- im Zaume hält.
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- Sollten Sie während Ihrer Arbeit mit FIRST_MILLION auf Probleme stoßen, oder
- vielleicht Anregungen für Verbesserungen haben, setzen Sie sich bitte mit uns in
- Verbindung. Wir werden uns bemühen umgehend das Problem zu beseitigen.
- Möglicherweise fehlt Ihnen eine Funktion, die wir nur mangels Phantasie noch
- nicht bedacht haben. Bedenken Sie bitte: Nur durch Rückkopplung von Seiten der
- Benutzer kann sich das Programm weiter entwickeln.
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- Wie auch immer, wir wünschen Ihnen viel Spaß und vor allem viele Stunden
- eingesparte Zeit durch den effektiven Einsatz eines Computersystems für Ihren
- Betrieb.
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- Berlin, den 10. Februar 1995
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- Das SOFTBÄR Team
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- 1.0 Allgemeines
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- Wie es sich für ein vernünftiges Programm gehört, hat auch FIRST_MILLION ein
- Handbuch, welches zu lesen lohnt. Allerdings haben uns die Tester versichert,
- daß unser Programm so einfach und logisch aufgebaut ist, daß auf langes Studium
- eines Handbuchs fast verzichtet werden kann.
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- Nichtdestotrotz wird es sich an einigen Stellen des Programms nicht verhindern
- lassen, einmal im Handbuch genauer zu einigen speziellen Fragen nachzulesen. Um
- das Auffinden der betreffenden Seiten leicht zu gestalten, befindet sich am Ende
- ein ausführliches Stichwortverzeichnis.
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- Aber es sei hier versichert, die Programmautoren haben sich allergrößte Mühe
- gegeben, ein in der Bedienung leicht zu handhabendes Programm zu erstellen, daß
- dem Benutzer Zeit spart und nicht stiehlt. Ausgangspunkt für das Projekt, eine
- Komplettsoftware für Kleingewerbe, waren die diversen Programme des ATARI ST,
- die alle nicht überzeugen konnten. Das eine Programm nutzte die GEM-Oberfläche
- und ermöglichte zügiges arbeiten, wollte aber den Anspruch erfüllen, auch für
- Großkonzerne verwendbar zu sein, mit dem Erfolg, eine Funktionsvielfalt zu
- haben, die nur noch verwirrte. Andere Programme verfolgten nur den Wahlspruch
- "Weniger ist mehr", wobei notwendige oder nützliche Funktionen auf der Strecke
- blieben. Das größte Ärgernis war aber die Tatsache, daß für die verschiedenen
- Bereiche einer Geschäftssoftware vier verschiedene Programme mit
- unterschiedlicher Benutzerführung notwendig waren, wobei die Übernahme von Daten
- aus der Fakturierungssoftware in die Buchhaltung nicht selten durch aufwendiges
- neu eingeben realisiert werden mußte! Es war also höchste Zeit für ein Programm,
- daß sowohl die Kunden und Lieferanten eines Kleinbetriebes verwaltet, die
- Rechnungen erstellt und außerdem die Buchhaltung soweit wie möglich, automatisch
- macht. Und das alles zusammen in einem Programm mit identischer
- Benutzeroberfläche. Nicht vergessen werden soll die Tatsache, daß beide
- Programmautoren selbst einen Kleinbetrieb seit einigen Jahren führen und so die
- Anforderungen an solch ein Programm aus ihrer täglichen Arbeit genau kennen.
- Hier haben Anwender ein Programmkonzept für Anwender in gleicher oder ähnlicher
- Situation entwickelt. Der einzige Weg, wie wir meinen, der Erfolg verspricht!
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- Ein Wort zu den Autoren:
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- Siegfried Hartmann entwickelt seit Jahren Programme für den ATARI ST, unter
- anderem Steuerungen für CNC-Anlagen, Meß-und Testprogramme für industrielle
- Anwendungen, und ist seit zwei Jahren als freiberuflicher Programmautor tätig.
- Das wohl bekannteste Produkt aus seinen Händen ist der Communication Manager,
- kurz CoMa genannt, ein Faxprogramm mit integriertem Anrufbeantworter und
- optionalem FTP-Server.
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- Hans-J. Konzeck entwickelt für seine Firma Meßelektronik und
- Einplatinencomputersysteme.
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- 1.1 Für wen ist FIRST_MILLION gedacht?
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- Unser Programm tritt mit dem Anspruch an, die notwendigen Bürotätigkeiten in
- einer kleinen Firma zu vereinfachen. Es ist auf die Probleme von kleinen und
- mittleren Betrieben zugeschnitten, die nicht bilanzierungspflichtig sind.
- Besonderes Augenmerk haben wir auf sogenannte "Ein-Personen-Betriebe" und deren
- Belange gelegt. Gerade wenn sich der Geschäftsinhaber um die Buchführung und
- Büroorganisation kümmern muß, bestehen besondere Anforderungen an die
- Bedienerfreundlichkeit eines Programms. Es ist einfach nicht zumutbar, wenn die
- Einarbeitung in ein Programm Tage oder Wochen dauert. Muß es ja unter GEM auch
- nicht! Von der juristischen Seite betrachtet hilft es allen Personen, die
- jährlich weniger als 36.000 ,- DM Gewinn erzielen, oder deren Umsatz kleiner als
- 500.000,- DM ist (Stand von 1992, aktuelle Werte bitte beim Finanzamt erfragen).
- Bei größeren Betrieben ist der notwendige Aufwand bezüglich der Buchhaltung
- deutlich größer. Aber für diese Betrieb läßt sich in FIRST_MILLION ein
- Kontenrahmen entsprechend der Branchenⁿ typischen DATEV-Konten einrichten.
- Dadurch ist der Einsatz dieser Büroⁿ software auch für Ihren Betrieb im Sinne
- des Wortes aufwärtskompatibel! .
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- 1.2 Hardwareanforderungen
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- Für ein erfolgreiches Arbeiten sind lediglich Minimalanforderungen an die
- Hardware gestellt. Das Programm begnügt sich selbst mit einem ATARI ST mit 512
- KByte Speicher und einem Diskettenlaufwerk. Es bleibt jedoch zu beachten, daß
- die Größe des Speichers die Menge der Datensätze beschränkt. Eine sinnvolle
- Speichergröße dürfte bei 1 Megabyte beginnen. Sonst gilt: Man kann nie zuviel
- Speicherplatz haben. Für schnelles Starten des Programms empfiehlt sich auch die
- Anschaffung einer Festplatte. Da aber sämtliche Daten im Speicher gehalten
- werden, beschleunigt die Festplatte lediglich den Start des Programms. Die
- Arbeitsgeschwindigkeit ist nicht vom Vorhandensein einer Festplatte abhängig!
- Aus gutem Grund verlangt FIRST_MILLION nach einer Grafikauflösung von mindestens
- 640x400 Bildpunkten. Nichts ist für den ernsthaften Anwender lästiger als ein
- gering auflösender Farbmonitor, der zudem auch noch flackert wie eine
- verlöschende Adventskerze. Natürlich ist das Programm auflösungsunabhängig
- programmiert, weshalb der Einsatz eines Großbildmonitors oder einer Grafikkarte
- wie "Bigscreen", "Megascreen" oder "Overscan" problemlos möglich ist. Überhaupt
- ist die Anschaffung einer Grafikerweiterung zu empfehlen, denn man gönnt sich ja
- sonst nichts, oder?
-
- Durch das konsequente Verwenden von Betriebssystemaufrufen ist der Einsatz aller
- unserer Programme auch unter dem alternativen Betriebssystem MagiC und MagiCMac
- völlig problemlos. Da die Firma ATARI wohl keine professionellen Rechner mehr
- herstellen wird, ist der Slogan "ATARI goes MAC" nicht nur eine Floskel. Wir
- haben deshalb auch die Umsetzung von FIRST_MILLION für das MacOS in Angriff
- genommen. Es wird dieses Bürosoftware also auch in Zukunft geben und
- Weiterentwicklungen sind gesichert.
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- 1.3 Programmstruktur
-
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- FIRST_MILLION ist ein Programm, das sich grob in vier Programmteile aufgliedern
- läßt:
- Buchhaltung inklusive Einnahme-Überschußrechnung, Umsatzsteuerberechnung
- (122 Gegen- und 110 Geldkonten), automatische Buchungen, aktuelle Gewinn und
- Umsatzsteuerübersicht ist immer verfügbar
-
- Kunden- und Lieferantendatei mit 16 Gruppen, Telefonnotizen, Terminlegung
- (Aquise), Telefonautomat mit CoMa,
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- Artikelstammdaten, Gruppenbildung in den Artikelstammdaten (Zusammenfassung
- verschiedener Artikel zu einem neuen Artikel), 32 Zeilen Infotext für jeden
- Artikel, automatisches Bestellwesen, Inventurfunktionen
-
- Fakturierung (Angebot, Auftragsbestätigung, Rechnung, Lieferschein, Gutschrift,
- drei Stufen Mahnwesen, Bestellungen (Warenwirtschaft), Verwaltung offener
- Aufträge, markieren offener Aufträge zur Erledigung bei Wareneingang, 3 stufiges
- Mahnwesen mit einstellbaren Mahnfristen
-
- Alle Programmteile arbeiten dabei von einer Oberfläche aus und tauschen dort, wo
- es sinnvoll ist, selbsttätig die Daten aus. So können die Daten der Kundenliste
- problemlos mit den Artikelstammdaten zu einer Rechnung verknüpft und ausgedruckt
- werden. Die Werte der Rechnung wiederum sind anschließend bereits in der
- Buchhaltung erfaßt und als "offene Rechnung" in der Fakturierung enthalten.
- Erfolgt der Zahlungseingang, so kann die Rechnung in der Fakturierung durch
- einfaches Anklicken aufgerufen, gebucht und gelöscht werden. Vielfältige
- Sortier- und Suchfunktionen ermöglichen ein bisher nicht gekanntes Maß an
- Übersicht und Geschwindigkeit bei der Verwaltung Ihres Büros. Die Fakturierung
- erfaßt Ihre Angebote, noch nicht erledigte Aufträge, Rechnungen, Gutschriften,
- verschiedene Stufen der Mahnungen und Ihre eigenen Bestellungen bei Ihren
- Lieferanten.
-
- Ein simpler Tastendruck genügt, um eine überfällige Rechnung in eine Mahnung zu
- verwandeln und auszudrucken, oder mit dem Faxprogramm CoMa direkt aus
- FIRST_MILLION heraus über ein Fax-Modem zu versenden.
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- Damit Sie keine Rechnung vergessen, zeigt Ihnen das Programm sofort nach jedem
- Programmstart die überfälligen Rechnungen und Mahnungen im Fakturierungsfenster
- an. Somit entgeht Ihnen kein säumiger Kunde.
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- Aufträge die Sie nicht ausführen konnten, weil nicht alle Artikel vorhanden
- sind, werden als offene Aufträge verwaltet. Wenn Sie neue ware zum Lager
- addieren, wird die fakturierung nach Aufträgen durchsucht, die jetzt ausgeführt
- werden können. Und das alles in bemerkenswerter Geschwindigkeit!
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- 1.4 Anforderungen von FIRST_MILLION an den Speicher
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- Die Speicheraufteilung des Programms erfolgt dynamisch. Je nachdem, welche Daten
- mehr Speicherplatz benötigen, wird ihnen dieser Platz intern zugewiesen. Die
- Grenze für die Buchungssätze, Kunden-und Artikeldaten hängt von der Größe des
- Speichers Ihres ATARI Rechners ab, und von der Einstellung des Speicherplatzes
- (Kapitel 1.10) den sich FIRST_MILLION reservieren darf.
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- Bei einer Reservierung von 1MB Speicher können folgende Grenzwerte angegeben
- werden:
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- -1.100 Kunden- oder Lieferantendaten im Speicher verfügbar
-
- -4.400 Artikel in der Artikelliste im Speicher verfügbar
-
- -8.800 Buchungssätze im Speicher verfügbar
-
- -max. 2.200 Einträge in der Fakturierung
-
- Hierbei handelt es sich um entweder-oder Angaben. Wenn Sie zum Beispiel 5.000
- Buchungen im Speicher haben, so können Sie nur noch 2.500 Artikel oder 1.200
- Kunden verwalten. Verwenden Sie einen Computer mit 2MB Speicher, so
- verdreifachen sich die angegebenen Zahlen für die Datensätze.
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- Sie sollten also überlegen, ob Ihr Rechner für Ihre Firmentätigkeit ausreichend
- Speicher besitzt. Im Zweifel wenden Sie sich bitte an uns. Wir beraten Sie gerne
- über den Einbau einer Speichererweiterung.
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- Für die meisten Anwendungsfälle im Bereich Kleingewerbe und freiberufliche
- Tätigkeit wird ein Computer mit 1MB völlig ausreichend sein.
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- 1.5 Sicherheitskopie und Installation
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- Vor dem Benutzen eines Programms hat der Computer die schweißtreibende Arbeit
- der Installation gesetzt, meistens! In unserem Programm ist dies jedoch recht
- einfach. Als erstes erstellen Sie bitte eine Sicherheitskopie der
- Programmdiskette. Gehen Sie bei der Erstellung der Kopie entsprechend der
- Anleitung Ihres ATARI Handbuches vor. Arbeiten Sie ab jetzt nur noch mit der
- Sicherheitskopie und bewahren Sie Ihr Original an sicherer Stelle (In einem
- Schließfach der Schweizer National Bank oder ähnlich) auf. Anschließend wird der
- Disketteninhalt auf Ihre Festplatte kopiert und das Programm MAGNUM.APP im
- Ordner MAGNUM.400 gestartet.
-
- Mit der Kopie der Diskette haben Sie für den Notfall das Programm gesichert.
- Was für Ihre weitere Arbeit aber wesentlich wichtiger ist, sind Ihre Daten die
- sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Deshalb eine Kurzbeschreibung welche
- Dateien FIRST_MILLION für Sie anlegt:
-
- ARTIKEL.ART (Artikeldatei)
-
- FAKTUR.FKT (enthält alle Fakturierungdokumente)
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- BUCH_DAT.MIO (Buchhaltungsdatei)
-
- KUND_DAT.KND (Kundendatei)
-
- MILLION.INF (hier stehen alle relevanten Systeminformationen)
-
- Die Datei BUCH_DAT.MIO enthält alle Informationen aus der Buchhaltung. Die
- Kunden- und Artikeldaten werden in KUND_DAT.KND abgespeichert, und die
- Informationen über alle anderen Parameter befinden sich in MILLION.INF. Wenn Sie
- im Laufe der Arbeit mit FIRST_MILLION eine Änderung in einer oder mehreren
- dieser Dateien vornehmen, wird dies vom Programm automatisch erkannt und diese
- Datei am Programmende gesichert.
-
- Die alte Datei wird dabei nicht gelöscht, sondern lediglich umbenannt, zum
- Beispiel in BUCH_DAT.BAK.
-
- Sollte die eigentliche Datei einmal defekt sein, können Sie diese wieder
- zurückbenennen und damit weiterarbeiten. Es sind dann nur die Daten verloren,
- die seit der letzten Abspeicherung geändert wurden.
-
- Trotzdem sollten Sie unbedingt regelmäßig diese Dateien auf einen anderen
- Datenträger (Diskette) sichern. Ist Ihre Arbeitsdiskette oder Festplatte einmal
- defekt, dann sind alle Ihre Daten unwiederruflich verloren. Solch ein Fall
- bedeutet eine Katastrophe, der Sie sich durch regelmäßige Sicherungskopie auf
- einen anderen Datenträger entziehen können. Den Zeitabstand für Ihre
- Sicherungskopie müssen Sie anhand der Menge geänderter Daten selbst bestimmen.
- Sinnvoll erscheint uns mindestens ein wöchentliches Backup, besser wäre
- vielleicht ein tägliches Backup nach dem Beenden der Arbeit mit FIRST_MILLION!
-
- Damit Sie nicht umständlich vom Desktop des ATARI aus die Sicherungskopien
- erstellen müssen, haben wir in der Menüleiste unter "Datei" den Eintrag "Alles
- Sichern" vorgesehen. Wenn Sie diese Funktion auslösen, erscheint eine Dialogbox
- in der Sie wählen können, wohin alle Ihre Daten gesichert werden sollen. Wenn
- Sie ein Back Up auf Diskette machen möchten, so legen Sie eine Diskette in das
- Laufwerk ein und klicken den Auswahlknopf "Back Up" an. In der nun erscheinenden
- Dateiauswahlbox müssen Sie noch das Laufwerk A anwählen und den Vorgang mit
- einem Klick auf den OK-Knopf starten. Sie könnten natürlich auch jeden anderen
- Pfad, z. B. auf eine Wechselplatte, einstellen.
-
- Wenn Sie die Daten auf Ihrem aktuellen Laufwerk (wahrscheinlich Ihre Festplatte)
- sichern möchten, so müssen Sie den Knopf "aktuelles Laufwerk" wählen. Die Daten
- werden dann sofort über die beim Programmstart geladenen Daten geschrieben.
-
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- 1.6 Der Inhalt der Programmdiskette
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- Auf Ihrer Programmdiskette sollte sich ein Ordner MAGNUM.4XX und ein Textfile
- mit dem Namen NEU.TXT befinden.
-
- Der Ordner MANUAL enthält übrigens eine Kurzanleitung für die wesentlichen
- Funktionen, und ermöglicht dem Anwender der nicht erst das dicke Handbuch
- durchlesen will einen schnellen Einstieg in FIRST_MILLION! Wenn Sie jedoch mit
- allen Raffinessen vertraut sein möchten, sollten Sie das Handbuch einmal gelesen
- haben.
-
- In dem Textfile NEU.TXT stehen aktuelle Ergänzungen zu der von Ihnen erworbenen
- Programmversion,. Wir raten Ihnen unbedingt diese Datei als erstes zu lesen.
- Dies geht ohne Probleme durch einfachen Doppelklick auf diese Datei.
-
- Der Ordner MAGNUM enthält Ihre persönliche Programmversion oder unsere
- Demoversion. Die Demoversion enthält übrigens den kompletten Programmumfang von
- FIRST_MILLION. Damit Sie mit dem Programm etwas üben können, haben wir Ihnen
- einige Beispieldaten mitgeliefert. Sie können die Beispieldaten löschen, wenn
- Sie diese nicht mehr benötigen.
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- Damit Sie sehen können, wie leicht der Import von Daten geht haben wir Ihnen die
- Dateien ARTIKEL.IMP und KUNDEN.IMP als Beispiele mitgeliefert.
-
- Darüber hinaus enthält dieser Ordner zwei Grafiken im GEM-IMG-Format. Die Grafik
- LOGO_300.IMG ist für den Ausdruck mit dem Laserdrucker gedacht.
-
- Wenn Sie sich ein wenig im Programm umgesehen haben, müssen Sie für den
- täglichen Gebrauch einige Einstellungen vornehmen, damit das Programm die
- Bedürfnisse Ihres Betriebes erfüllen kann. Wie das geht zeigt Ihnen das Kapitel
- 1 im weiteren.
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- 1.7 Die lizenzierte Programmversion
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- Ein großes Problem stellt für kleine Softwarehäuser der Schutz der Produkte
- gegen unerlaubte (unmoralische) Verbreitung (Vermehrung) dar. Obwohl das
- sogenannte Raubkopieren strafrechtlich verfolgt wird, gibt es wohl kein
- Programm, von dem nicht wilde Kopien in einschlägigen Kreisen zirkulieren. Wir
- sind keine Träumer, die glauben, mit FIRST_MILLION wäre es anders. Und trotzdem
- denken wir, einen Weg gefunden zu haben, um den Schaden für uns so gering wie
- möglich zu halten. Dieses Programm wird deshalb nur direkt über uns zu erhalten
- sein, wobei bei Auftragserteilung das Programm konkret für den Anwender angepaßt
- wird.
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- Ab der Version 4.00 lassen sich alle Ausgabeformulare komplett editieren, mit
- einigen Ausnahmen. Alle Ausdrucke aus der Buchhaltung enthalten immer den Namen
- und die Anschrift der Firma für dieses Programmversion lizenziert wurde. Dadurch
- ist es immer möglich, die Herkunft einer Raubkopie zweifelsfrei
- zurückzuverfolgen.
-
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- 1.8 Einstellen der Systemparameter beim ersten Programmstart
-
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- Die Menüleiste des Programms enthält den Menüpunkt "Einstellungen". Berühren Sie
- mit dem Mauszeiger diesen Eintrag, so klappt die Menüleiste mit insgesamt sechs
- Eintragungen herunter.
-
- Mit den ersten vier Eintragungen werden wichtige Voreinstellungen vorgenommen,
- die beim Programmende automatisch abgespeichert werden. Wird das Programm wieder
- aufgerufen, so stellen sich die eingestellten Parameter automatisch wieder ein.
-
- Mit der Funktion "Desktop aufräumen" können Sie die Größe und Lage der Fenster
- auf einen von uns vorgegebenen Wert einstellen. Wenn Sie eine andere Anordnung
- wünschen, so können Sie die Fenster mit Hilfe des Größeneinstellungsfeldes in
- der Größe verändern. Soll diese Änderung beim nächsten Programmstart
- berücksichtigt werden, müssen sie den Eintrag "Desktop sichern" anklicken. Im
- übrigen können Sie die gleichen Manipulationen mit den Datenfenstern ausführen,
- wie mit den Fenstern auf dem ATARI Desktop. Lesen Sie hierzu gegebenenfalls in
- Ihrem ATARI Handbuch nach. Das Programm merkt sich jetzt die von Ihnen
- vorgenommenen Änderungen und speichert diese am Programmende, wenn Sie das
- Programm über die Funktion "Ende" verlassen, ab.
-
- Achtung: Bei einem Update kann es passieren, daß die Lage und Größe der Fenster
- nicht mehr stimmt.
-
- Bitte rufen Sie jedes Fenster einmal auf und stellen die alte Lage wieder her.
- Vergessen Sie nicht die Funktion "Desktop sichern" einmal angewählt zu haben,
- damit die Ordnung auf Ihrer Arbeitsoberfläche wieder hergestellt ist!
-
- Bei erneutem Starten des Programms erscheinen die Fenster in der von Ihnen
- eingestellten Größe und Lage, wenn Sie "Desktop sichern" während der letzten
- Sitzung angeklickt hatten.
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- 1.9 Einstellungen>Parameter
-
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- Nach dem Anklicken des ersten Eintrags erscheint die unten abgebildete
- Dialogbox, in der die allgemeinen Parameter für das Programm eingestellt werden.
-
- nächste Buchungsnummer
-
- nächste Kundennummer
-
- nächste Artikelnummer
-
- nächste Rechnungs-, Bestell- und Briefnummer
-
- Die Vergabe der oben genannten Nummern erfolgt automatisch und mit aufsteigenden
- Werten. Wenn Sie es wünschen, kann hier je nach Bedarf eine andere Startnummer
- voreingestellt werden. So kann es nützlich sein die Artikelnummern nach Gruppen
- zu sortieren. Dies erhöht die Übersichtlichkeit ganz erheblich. Wenn Sie die
- automatische Vorgabe nicht nutzen wollen, tragen Sie hier eine Null ein, dann
- erscheint in der Eingabebox für Artikel keine Artikelnummer. Ähnlich ist es mit
- Kunden- und Lieferantennummern.
-
- In die Felder für die Fakturnummern geben Sie die Zahl ein, mit der das
- Programm bei der Zählung dieser Fakturierungssätze beginnen soll. Tragen Sie
- unter Bestellnummer eine Null ein, so erhalten die Bestellungen mit den
- Rechnungen eine fortlaufende, keine getrennte Nummerierung.
-
- In der Fakturierung werden alle Ihre Rechnungen, die Sie mit diesem Programm
- erstellt haben, eingetragen. Das Programm zeigt Ihnen nach Ablauf einer unter
- "1. Mahnung" und "2. Mahnung" eingestellten Frist die Rechnungen an, deren
- Zahlungsfrist abgelaufen sind. Mit einem Druck auf die Maustaste erstellt Ihnen
- unser Programm anschließend die Mahnungen. Geben Sie in diese Felder eine Null
- ein, so werden keine Mahnungen automatisch angezeigt.
-
- Rabattsätze
-
- In die beiden Rabattfelder können Sie einen Mengenrabatt vorgeben, bezogen auf
- den Bruttorechnungsbetrag. Wenn Sie dann eine Rechnung schreiben wird dieser
- Rabatt bei Überschreiten des eingestellten Rechnungsbetrages automatisch
- abgezogen. Sie können zwei Stufen für diese Rabattform vorgeben. Wird für den
- Grenzbetrag jeweils eine Null eingegeben, wird kein Rabattfaktor gedruckt. Der
- Ausdruck eines Rabattes läßt sich aber auch nach der Erstellung einer Rechnung
- über das Pop-Up-Menü "Formular" vor dem Ausdrucken unterdrücken.
-
- Skontosatz
-
- Der Skontosatz wird später beim Buchen der Einnahmen wiederverwendet. Wenn ein
- Kunde Skonto gezogen hat, können Sie diesen Betrag automatisch von der
- Rechnungssumme abziehen. Sollte Ihre Buchhaltung nach dem Prinzip der
- vereinbarten Zahlung arbeiten, erfahren Sie ja erst nach dem Eintreffen des
- Zahlbetrags, ob Skonto gezogen wurde oder nicht. Auch darauf ist FIRST_MILLION
- vorbereitet. Wenn diese Rechnung als erledigt markiert wird, können Sie die
- Skontokorrektur der Einnahmebuchung per Mausklick vornehmen lassen.
-
- Mehrwertsteuersätze (3)
-
- Auf der rechten Seite der Box können Sie die für Ihr Geschäft wichtigen
- Mehrwertsteuersätze eintragen. In der vorliegenden Version sind drei
- verschiedene Steuersätze möglich.
-
- Währungssymbol für den Listendruck
-
- Hier läßt sich die Abkürzung eintragen, die beim Ausdruck der Kontenlisten
- verwendet werden soll. Das Währungssymbol für die Formulare der Fakturierung
- wird in den entsprechenden Drucklayouts editiert.
-
- letztes Datum bei Buchungen voreinstellen
-
- Dieser Knopf ermöglicht Ihnen zu wählen, ob Sie in der Eingabemaske für
- Buchungen immer das aktuelle Datum voreingestellt haben möchten. Das erleichtert
- Ihnen die Eingabe immer dann, wenn Sie mehrere Eingaben zu dem aktuellen Datum
- vornehmen wollen.
-
- Wer also jeden Tag seine Buchhaltung benutzt, um die Buchungen für diesen Tag
- durchzuführen, sollte diese Option durch Anklicken des Auswahlknopfs aktivieren.
-
-
- letzte Buchung bei Neuen als Voreinstellung
-
- Hiermit können Sie einstellen, ob bei der Buchhaltung die Eingaben der letzten
- Buchung bei allen weiteren Dialogboxen schon eingetragen sein sollen. Das ist
- immer dann von Vorteil, wenn Sie Ihre Belege vorsortiert buchen. Sie müssen dann
- nur einen Teil der Eingaben neu vornehmen.
-
- Einnahme sofort bei Rechnungserstellung buchen
-
- Mit dem letzten Knopf stellen Sie Ihre Buchhaltung wahlweise auf das Prinzip
- der "vereinbarten Zahlung", oder "vereinnahmten Zahlung" ab. Lesen Sie über die
- Merkmale dieser beiden Buchhaltungsformen im dritten Kapitel "Buchhaltung" nach,
- wenn Sie weitere Informationen hierzu wünschen.
-
- immer Aktualisierung offener Aufträge & Bestellungen
-
- Dieser Knopf wirkt auf die Verwaltung offener Aufträge in der Fakturierung. Ist
- der Knopf aktiv, d. h. gedrückt, wird bei jedem neuen Auftrag und bei jedem
- Wareneingang die komplette Fakturierung nach Aufträgen durchsucht, die mit der
- neuen Lagerware ausgeführt werden können. Bei vielen offenen Aufträgen kann dies
- zu Wartezeiten führen, bis die Berechnung abgeschlossen ist. Diese Berechnung
- kann auch manuell am Abschluß eines Arbeitstages durchgeführt werden, wenn der
- Knopf deⁿ aktiviert ist. Dadurch läßt sich viel Zeit sparen.
-
- Fristen für das Mahnwesen
-
- Sie können für die drei Stufen des Mahnwesen zwei verschiedene Fristen vorsehen.
- Die Fristen für die 2. und 3. Mahnung sind gleich lang.
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- 1.10 Druckparameter
-
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- Eines der größten Probleme stellt für Programmierer die Anpassung der
- Druckroutine an die möglichen Druckertypen dar. Wir beschränken uns deshalb auf
- fünf Druckertypen, mit denen ca. 99% der Drucker kompatibel sind. Es handelt
- sich um den ATARI Laserdrucker SLM 804/605 unter Verwendung des Diabolo
- Emulator, den HP Laserjet der mit dem HP Deskjet kompatibel ist und der von fast
- allen Laserdruckern emuliert werden kann (PCL5 Emulation), den NEC P6, der als
- Standard für die gesamte 24 Nadeldruckerwelt steht, und einen Epson Drucker als
- Vertreter für einen 9-Nadeldrucker. Und für besonders schwere Fälle kann noch
- in den reinen ASCII Modus geschaltet werden.
-
- Sie können hier alle Einstellungen für zwei verschiedene Drucker eingeben. Zu
- beachten ist dabei, daß der Drucker 1 eine Grafik im Hintergrund mitdrucken
- kann! Dadurch erlangen Sie eine unglaubliche Freiheit bei de! Erstellung von
- Formularen wie Paketkarten, Adressaufkleber und so weiter. Natürlich können Sie
- auch weiterhin Ihre Fakturierungsformulare mit einem Briefkopf im Hintergrund
- über Drucker 1 ausgeben. Aber die Möglichkeiten sind jetzt eben erheblich
- größer, da jedes Layout, das Sie erstellen eine Grafik erhalten kann. Welche
- Voraussetzungen für den Einsatz einer Grafik erfüllt sein müssen wollen wir
- Ihnen im nächsten Abschnitt nahebringen.
-
- Logo-Image drucken
-
- FIRST_MILLION bieten Ihnen hier eine preiswerte Möglichkeit Ihren Ausdrucken
- professionelles Aussehen zu verleihen, indem Sie eine Hintergrundgrafik
- praktisch als Briefpapier mitdrucken können. Diese Funktion arbeitet mit den
- ATARI Laserdruckern und allen PCL5 kompatiblen Druckern. Ob das mitgedruckte
- Briefpapierformular für Sie besser als bunt gedrucktes Briefpapier ist müssen
- Sie vielleicht einmal ausprobieren. Sie können zumindest mit dieser Funktion die
- Kosten für Briefpapier senken. Um den Grafikausdruck zu ermöglichen, müssen Sie
- mit dem Dateiauswahlknopf rechts eine Pixelgrafik im IMG-Format aussuchen. Um
- sich eine solche Pixelgrafik zu erstellen, können Sie verschiedene Wege
- beschreiten:
-
- 1. Sie lassen sich Ihr Briefpapier mit 300 dpi einscannen und im IMG-Format
- abspeichern.
-
- 2. Wenn Sie das Programm CALAMUS besitzen, könnten Sie Ihr Briefpapier selbst
- entwerfen und mit einem Druckertreiber der diese Seite als IMG-Grafik
- abspeichern kann zur Pixelgrafik konvertieren.
-
- Welche Grafik für den Ausdruck verwendet werden soll, können Sie im Auswahlfeld
- rechts neben dem Auswahlknopf einstellen.
-
- Ob Sie einen oder zwei Drucker besitzen, Sie können auf jeden Fall noch die
- Konfiguration für einen zweiten Drucker einstellen. Dabei kann es natürlich auch
- sinnvoll sein bei nur einem angeschlossenen Drucker einen zweiten
- Initialisierungsstring angeben zu können. So kann der Ausdruck für eine Liste
- mit einer anderen Schriftart erfolgen, Sie können auf einen kleineren
- Zeichensatz umstellen oder was immer Ihnen noch einfällt einstellen, ohne die
- Druckparamter jedes mal neu einstellen zu müssen!
-
- Druckertyp
-
- welchen Druckertyp Sie jeweils an Drucker 1 oder 2 betreiben wird über ein
- Pop-Up-Menü eingestellt.
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- Init- und Exitstring
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- Rechts neben dem Pop-Up-Menü für die Druckerauswahl finden Sie zwei
- Eingabefelder um besondere Steuerzeichen an den Drucker senden zu können. Damit
- kann eine bestimmte Schriftart vor dem Ausdruck softwaremäßig eingestellt, oder
- der Druckerspeicher auf Wunsch zurückgesetzt werden.
-
- Zeichensatz
-
- In einem weiteren Pop-Up-Menü dieser Dialogbox können Sie einen Zeichensatz
- angeben, mit dem der Drucker angesprochen werden soll.
-
- Wenn Sie einen ATARI Laserdrucker Ihr Eigen nennen, so muß der
- ATARI-Zeichensatz verwendet werden. Da der Ausdruck hier über den Diabolo
- Emulator erfolgt, müssen Sie noch darauf achten, daß Sie den Emulator auf
- unproportionale Schrift stellen (Pitch 10), und der 1. Zeichensatz die normale
- Druckdichte, der zweite Zeichensatz die doppelte Druckdichte (Fettdruck) erhält.
-
-
- Die Einstellung dieser Schriftarten erfolgt über das zum Laserdrucker
- mitgelieferte Diabolo Einstellfeld. Lesen bitte im Handbuch des Laserdruckers
- nach, wie die Einstellung vorzunehmen ist. Sind hier andere Zeichensätze auf den
- ersten beiden Plätzen installiert als unten angegeben, so erhält der Ausdruck
- ein etwas merkwürdiges Aussehen.
-
- 1. Zeichensatz: RAZR10LS
-
- 2. Zeichensatz: RAZB10LS
-
- Für andere Drucker verwenden Sie bitte den weit verbreiteten IBM-Zeichensatz zum
- Ausdruck. Sie müssen dann allerdings auch Ihren Drucker hardwaremäßig auf diesen
- Zeichensatz einstellen. Dies geschieht bei den meisten Druckern über kleine
- Minischalter, DIP-Schalter genannt. Das Handbuch zu Ihrem Drucker informiert Sie
- über die Stellung dieser Schalter. Sie können natürlich auch den Init-String für
- eine softwaremäßige Anpassung verwenden.
-
- Achten Sie bei den ersten Ausdrucken darauf, ob die deutschen Sonderzeichen
- (Umlaute) und das "ß" richtig wiedergegeben werden.
-
- Einige Exoten unter den Druckern kennen den IBM-Zeichensatz nicht, und müssen
- deshalb mit dem 7 bit ASCII-Zeichensatz "gefüttert" werden. Für diesen Fall
- verwenden Sie bitte das entsprechende Feld.
-
- Die Zeichensätze ISO 8859 und Roman 8 sind genormte Zeichenssätze, die in den
- meisten Druckern implementiert sind. Welchen Zeichensatz Sie wählen bleibt Ihnen
- überlassen, aber achten Sie darauf, daß Ihr Drucker ebenfalls auf diesen
- Zeichensatz eingestellt ist. Wird FIRST_MILLION auf einem Macintosh Rechner
- unter MagiCMac verwendet, sollte der IBM Zeichensatz gewählt werden.
-
- Ausgaberichtung
-
- Um die Ausgabe möglichst universell zu halten finden Sie in dem dritten
- Pop-Up-Menü noch die Möglichkeit die Ausgaberichtung einzustellen. Diese Option
- wird besonders für Anwender auf einem Macintosh Rechner interessant. Dadurch
- kann die etwas langsame Ausgaberoutine von MagiCMac ausgetrickst werden.
- FIRST_MILLION ermöglicht die direkte Ausgabe über einen Device Treiber von
- Overscan oder HSModem.
-
- In dem Pop-Up-Menü finden Sie vier Einträge.
-
- Die Standardeinstellung sollte der Menüpunkt "Druckerport" sein. Die Ausgabe der
- Daten erfolgt dann über die GEMDOS-Routinen des Betriebssystem, die aber
- bekanntlich nicht besonders schnell sind. Wird dieser Eintrag unter MagiCMac
- verwendet kümmert sich das alternative Betriebssystem um die Weitergabe der
- Daten an die Rechnerhardware. Das funktioniert unter MagiCMac sehr langsam!
-
- Für alle Anwender auf einem ATARI Rechner sollte der Eintrag "Centronics direkt"
- gewählt werden. Hier kümmert sich FIRST_MILLION persönlich um die Ausgabe und
- Ansteuerung des Druckerports, was bis zu 200% Beschleunigung bringt.
-
- Wählen Sie den Eintrag "Datei" können Sie die Druckerdaten über beliebige
- Devicetreiber ausgeben, oder in eine Datei auf die Festplatte schreiben lassen.
- Immer wenn Sie also einen Datenexport durchführen wollen, muß in der
- Druckparameterbox als Ausgaberichtung "Datei" angegeben sein! Nach dem Anwählen
- dieses Menüpunktes erscheint die Dateiauswahlbox und Sie können den Pfad für die
- Ausgabe angeben.
-
- Der letzte Menüpunkt ist für MagiCMac gedacht. Da die Ausgabe auf den Drucker in
- dieser Betriebssystememulation sehr langsam geht, kann die Ausⁿ gabe auf
- Device-Treiber umgeleitet werden. So kann unter Verwendung des highspeed
- seriell-parallel-Wandlers McStout/Classic die Ausgabe über den von Overscan
- beigelegten Device-Treiber U\DEV\LPT1 mit hoher Geschwinⁿ digkeit auf einen
- Drucker mit Centronics Schnittstelle erfolgen. Wenn Sie über diese Hardware
- verfügen, müssen Sie anschließend noch in zwei weiteren Pop-Up-Menüs den Namen
- des Treibers und die Ausgabegeschwindigkeit angeben. Für den McStout/Classic
- müssen Sie zuerst U\DE\LPT1 anklicken und anschließend die
- Übertragungsgeschwindigkeit 230400 bps. Die Ausgabe auf Ihren Drucker erfolgt
- dann in der Geschwindigkeit, wie Sie es auf einem ATARI TT gewöhnt waren.
-
- Verwenden Sie auf dem Mac einen Drucker mit serieller Schnittstelle, können Sie
- auch einen Treiber für HSModem konfigurieren und über diesen zumindest mit 57600
- bps drucken.
-
- Unter diesen Pop-Up-Menüs befinden sich einige Auswahlknöpfe im Feld
- Voreinstellungen, die global auf den Ausdruck der Fakturierungsformulare
- (Rechnung, Auftrag usw.) wirken.
-
- Gruppenmitglieder nicht drucken
-
- Mit dem Knopf "Gruppenmitglieder nicht drucken" läßt sich bei Warengruppen der
- Ausdruck der Teilpositionen abschalten. Das wird immer dann sinnvoll sein, wenn
- Sie eine Warengruppe mit vielen Positionen haben. Die korrekte Abbuchung der
- Gruppenmitglieder aus dem Lager ist davon natürlich nicht betroffen.
-
- Nettobeträge
-
- Mit dem Knopf "Nettobeträge" können Sie wählen, ob die Preise in der
- Artikelliste <F3> als Netto oder Bruttopreis angezeigt werden. Ob die rechnungen
- die Sie erstellen den Brutto-oder Nettobetrag ausweisen stellen Sie über die
- Platzhalter ein, die Sie im Rechnungslayout verwenden.
-
- Rappen runden
-
- Die Funktion "Rappen runden" ist für unsere Kunden aus der Schweiz eingerichtet
- worden. Da die kleinste Münze in der Schweiz 5 Rappen beträgt, muß das bei der
- Erstellung der Bruttorechnungssumme beachtet werden. Ein Zahlbetrag von SF
- 123,88 macht eben keinen Sinn mehr. Wir verwenden zur Vermeidung dieses Problems
- das in der Schweiz gängige Verfahren der Rundung der WUST, sodaß die
- Bruttorechnungssumme ganzzahlige Vielfache von 5 ergibt. Dabei wird die Rundung
- allerdings nicht bei der Eingabe der Artikel in die Artikelverwaltung
- vorgenommen, sondern erst bei der Übernahme in ein Rechnungsformular. Die
- hierfür zuständige Funktion wird ebenfalls in der Dialogbox "Druckparameter"
- eingeschaltet.
-
- Skonto
-
- Ob in Ihren Rechnungen global die Platzhalter für Skonto verwendet werden geben
- Sie mit dem Knopf "Skonto" vor. Sie können aber vor jedem Ausdruck den
- Skontoausdruck in einer Rechnung wieder abschalten.
-
- Die folgenden Einstellungen wirken immer auf beide Drucker.
-
- Kein Perforationssprung bei HP
-
- Alle Hewlet Packard Drucker verfügen über eine Eigenheit aus guten alten
- Nadeldruckerzeiten, als diese noch mit Endlospapier gefüttert werden konnten,
- den Perforationssprung. Dabei wird ein großer Bereich am oberen und unteren Ende
- der DIN A4 Seite nicht bedruckt. Da Seitendrucker gar kein Endlospapier
- zulassen, ist der Perforationssprung hier so nützlich wie ein Kropf. Darum kann
- man ihn auch mit diesem Knopf abschalten!
-
- Seitenvorschub nach dem Ausdruck
-
- Dieser Knopf legt fest, ob nach dem Seitenende ein Seitenvorschub gesendet
- werden soll oder nicht. Für die Diabolo Emulation des ATARI Laserdruckers ist
- dies unbedingt notwendig, da nicht gefüllte Seiten sonst nicht ausgedruckt
- werden!
-
- Anzahl der Ausdrucke
-
- Hier ist das Eingabefeld für die Anzahl der Ausdrucke, die Sie erhalten wollen,
- wenn ein Fakturierungsformular (Angebot, Rechnung, Lieferschein, usw.) gedruckt
- wird. In der Regel werden zwei Ausdrucke gebraucht. Vor einem Ausdruck
- erscheint aber immer noch eine Dialogbox, die Sie fragt, ob ein Ausdruck, oder
- die vorgegebene Anzahl gedruckt werden soll.
-
- Die Kontenblätter dagegen werden immer nur einmal gedruckt, egal welche Zahl
- hier eingestellt wird. Es werden auch nur die Konten ausgedruckt, auf denen im
- ausgewählten Zeitraum tatsächlich Buchungen stattgefunden haben.
-
- Zeilen pro Seite
-
- Das Einstellfeld "Zeilen pro Seite" dient zur Vorgabe der Anzahl zu druckender
- Zeilen pro Seite. Hier müssen Sie ausprobieren welche Zahl für Ihren Drucker,
- oder Ihr Papier notwendig ist. Beim Laserdrucker muß hier eine 64 eingetragen
- werden. Wird bei einem Nadeldrucker 12' Zoll Endlospapier verwendet, kann eine
- größere Zahl Zeilen gedruckt werden. Die genaue Anzahl ist aber abhängig von der
- Länge des Perforationssprungs.
-
-
-
- 1.11 Systemeinstellungen
-
-
-
- Systemdatum
-
- Hier steht das aktuelle Datum, daß FIRST_MILLION mit dem Platzhalter <DATUM> an
- verschiedenen Stellen im Programm verwendet. Achten Sie bitte darauf, daß Ihre
- Systemuhr immer richtig gesetzt ist. Hier könnten Sie notfalls das Datum ändern.
-
- Diese Eingabemaske, mit der Aufforderung das Datum einzugeben, erhalten Sie
- immer nach dem Start des Programms, wenn der Rechner ein unsinniges Systemdatum
- erkennt. Bei Computern ohne Systemuhr wäre als erstes die Eingabe des
- Tagesdatums vorzunehmen! Die Anzeige der anderen Parameter ist dabei
- abgeschaltet, sodaß niemand der hinter Ihnen steht das Passwort lesen kann.
-
- automatisch Sichern
-
- Der Zeitabstand für ein automatisches Backup aller Daten wird im Feld
- "automatisch Sichern" vorgenommen. Wenn Sie dieses Programm längere Zeit
- benutzen und Daten eingeben oder ändern, kann ein Stromausfall oder eine
- Netzstörung zu einem Systemabsturz und damit verbunden zu Datenverlust führen.
- Wenn Sie hier eine Zeit zwischen 1 bis 99 Minuten eintragen, wird das Programm
- die Daten nach der eingestellten Zeit auf Diskette oder Festplatte sichern.
-
- Sollte es zu einem Systemabsturz kommen, so sind nur die Daten die seit der
- letzten Sicherung eingegeben wurden verloren.
-
- Passworte
-
- In einem Textfeld darunter können Sie ein Passwort eingeben, daß bei jedem Start
- des Programms genannt werden muß, bevor jemand mit dem Programm arbeiten kann.
- Sie schützen sich so gegen Mißbrauch Ihrer kostbaren Firmendaten.
-
- Dabei wird unterschieden zwischen dem Supervisor Passwort, das dem Anwender
- zugriff auf alle Daten des Programms gewährt, auch auf die Buchhaltung.
-
- Das normale Passwort läßt keinen Aufruf aus der Buchhaltung zu. Auch die
- Gewinnübersicht bleibt unsichtbar! Dieses Passwort kann an Mitarbeiter vergeben
- werden, die mit den Stammdaten arbeiten müssen.
-
- 3 D-Look
-
- Verfügt Ihr Rechner über eine Farbdarstellung von mindestens 16 Farben, können
- Sie über diesen Knopf die optisch sehr ansprechende 3-D-Darstellung
- einschalten.
-
- Speicherreservierung
-
- Die Angaben hier zeigen Ihnen wieviel Speicher die einzelnen Dateien von
- FIRST_MILLION in Ihrem Arbeitsspeicher bereits belegen und wieviel bei dem
- augenblicklichen Speicherausbau noch belegt werden könnten.
-
-
-
- 1.12 Zeichensatz
-
-
-
- Wenn Ihnen die Darstellung der Fenster in der altbekannten Systemschrift auf die
- Dauer zu langweilig wird, können wir Ihnen auch hierbei helfen. Voraussetzung
- ist, daß ein Fontselektor in Ihrem System integriert ist. So läßt sich jedem
- Fenster ein anderer Zeichensatz (Font) zuordnen. Bei dem hier abgebildeten
- Beispiel wird CALVINO verwendet. Durch einfaches drag&drop wird der gewünschte
- Zeichensatz übertragen. Der Fensterinhalt wird sofort in dem neuen Font
- dargestellt.
-
-
-
- 1.13 Desktop aufräumen und sichern
-
-
-
- Je nach Größe der auf dem Bildschirm zur Verfügung stehenden Fläche wird jeder
- Anwender seine Fenster in der Größe und Lage anders einstellen wollen. Damit die
- so gemachten Änderungen auch beim nächsten Programmstart nicht wieder neu
- gemacht zu werden brauchen ist der Menüpunkt "Desktop sichern" eingeführt
- worden. Bitte wählen Sie nachdem Sie die gewünschten Veränderungen an Ihrer
- Arbeitsoberfläche gemacht haben diesen Menüpunkt einmal mit einem einfachen
- Klick aus.
-
- Wenn Sie das Programm verlassen wird der Desktop abgespeichert.
-
- Der Menüpunkt "Desktop aufräumen" ist eigentlich die Notbremse für den Fall, daß
- Sie Ihr Desktop auf einem Großbildschirm aufgeräumt hatten und das Programm
- wieder auf einer kleinen Bildschirmfläche betreiben wollen. Da kann es dann
- sein, daß der untere Greifpunkt zum Verändern der Fenstergröße außerhalb des
- sichtbaren Bereichs liegt. Sie könnten dann eigentlich keine vernünftige
- Änderung mehr vornehmen. Klicken Sie aber auf den genannten Menüpunkt, so werden
- alle Fenster in der Größe so skaliert, daß sie wieder auf den Bildschirm passen.
-
-
-
-
-
-
-
- 1.14 Der Texteditor
-
-
-
- In diesem Kapitel möchten wir Ihnen den Texteditor von FIRST_MILLION vorstellen.
- Sie müssen zwar keine besonderen Einstellungen vornehmen, wenn Sie mit diesem
- Editor arbeiten, aber alle Layouts die FIRST_MILLION verwendet müssen Sie hier
- "zusammenbasteln". Damit das dann einigermaßen funktioniert nehmen wir uns etwas
- Zeit für eine ausführliche Darstellung.
-
- Beginnen wir einfach mit dem Editor selbst. Sicher kennen Sie eine
- Textverarbeitung, mit der man Texte in einem Computer eingeben und über einen
- Drucker ausgeben kann. Bisher konnten für Serienbriefe in F_M nur Dateien
- verwendet werden, die über ein anderes Programm erstellt worden waren. Das war
- nicht besonders komfortabel für den Anwender. Sie finden ab sofort einen
- vollwertigen Editor, erreichbar über die Taste F6, der den kompletten
- Funktionsumfang hat, den man heute erwartet. Sie finden hier sowohl die üblichen
- Speicherfunktion wie auch umfangreiche Möglichkeiten zur Textmanipulation.
-
- Wenn Sie Teile des Textes durch Fettdruck oder Unterstreichung hervorheben
- wollen, so ist dies unter Verwendung der HTML-Codes auch möglich. Folgende Codes
- sind implementiert:
-
- <U>, </U> unterstreichen ein/aus
-
- <B>, </B> fett ein/aus
-
- <I>, </I> kursiv (italic) ein/aus
-
- Die von F_M früher verwendeten Platzhalter für die Textformatierung werden
- übrigens automatisch konvertiert!
-
- Steht nun eins dieser Steuerzeichen im Text, so wird entsprechend formatiert.
- Möchten Sie diese Formatierung aufheben, so muß der enstprechende Code verwendet
- werden.
-
- Über das Pop-Up-Menü können Sie dann den Text speichern, andere Texte hinzufügen
- und so weiter.
-
- Die wichtigste Aufgabe die unser Editor innehat, ist das Erstellen der Layouts
- für die Druckausgabe. Das folgende Kapitel ist ausschließlich diesem Thema
- gewidmet.
-
- Und so sollte es dann aussehen: siehe Handbuch!
-
-
-
-
- 1.15 Erstellen von Drucklayouts
-
-
-
- Eine wichtige Bemerkung am Anfang dieses Kapitels: Im Lieferumfang von
- FIRST_MILLION sind alle wichtigen Drucklayouts bereits enthalten. Sie können
- praktisch sofort mit der Arbeit beginnen und alle notwendigen
- Fakturierungsformulare wie Rechnungen, Lieferscheine usw. ausdrucken. Aber nicht
- immer gefällt jedem auch die Art wie wir den Ausdruck entworfen haben. Ein
- anderer Kunde möchte vielleicht ein anderes Papierformat verwenden. Außerdem
- hat vielleicht ein Finne gefallen an unserer Bürosoftware gefunden und möchte
- nun die Ausdrucke entsprechend umgestalten. Alle Kundenwünsche sind nun auch
- realisierbar. Allerdings muß dafür etwas Mühe aufgewandt werden.
-
- Stellen Sie sich ein Drucklayout als eine beliebige Textseite vor, in der an den
- Stellen, die Sie dafür ausgesucht haben, die Informationen aus Ihrer
- Kundenliste, Artikelliste usw. gedruckt werden sollen. Das Programm muß nun
- genau erkennen können, welche Information von Ihnen für den Ausdruck gewünscht
- wird. Wir müssen uns also auf eine sehr genaue Bezeichnung festlegen, damit der
- Ausdruck auch wunschgemäß erfolgt. Ihr Text muß deshalb die von uns im Programm
- vorgesehenen "Platzhalter" verwenden. Nur dann weiß FIRST_MILLION was Sie vom
- Ausdruck erwarten. Da Platzhalter natürlich auch nichts anderes als eine
- Ansammlung von Buchstaben sind, aus denen möglichst noch zu erkennen sein soll
- was eigentlich damit gemeint ist, muß der Text der Platzhalter vom normalen Text
- zu unterscheiden sein. Das Programm erwartet also das Platzhalter, die
- automatisch mit Informationen ausgefüllt werden sollen, immer in "kleiner als"
- (<) und "größer als" (>) Zeichen stehen.
-
- Ein Beispiel: Wann immer Sie im Ausdruck an einer beliebigen Stelle das aktuelle
- Datum eingetragen haben wollen, müssen Sie genau an dieser Stelle den
- Platzhalter <DATUM> schreiben.
-
- FIRST_MILLION verwendet eine Vielzahl von Platzhaltern und für fast jede
- Information in unserem Programm gibt es auch einen passenden Platzhalter. Die
- Liste mit allen verwendeten Platzhaltern finden Sie etwas weiter hinten. Bevor
- Sie sich jedoch damit beschäftigen möchten wir Ihnen noch einige Besonderheiten
- im Umgang mit ihnen erklären.
-
- Die Feldlängendefinition
-
- Immer wenn Sie eine Liste ausdrucken wollen, ist es sinnvoll, daß der Ausdruck
- in Spalten untereinander erfolgt. Damit wird die Auswertung der Liste
- vereinfacht. Nun können aber die einzelnen Zellen die da untereinander stehen
- unterschiedlich lang sein. Die Folge wäre ein heilloses durcheinander. Das
- können Sie verhindern, wenn Sie hinter dem Namen des Platzhalters die Anzahl der
- Zeichen angeben, die freigehalten werden sollen. Der Platzhalter für den Namen
- eines Artikels lautet <ATEXT>. Nun kann dort als Text "Nagel" und auch "Knopf,
- rund, 3cm, perlmutt" eingetragen sein. Damit bei einem Ausdruck alles
- säuberlichst untereinander steht geben Sie als Platzhalter <ATEXT,17> ein. Das
- Programm benutzt nun 17 Zeichen des Artikeltextes. Ist der Text länger, wird er
- auf 17 Zeichen gekürzt, ist er kürzer, werden entsprechend viele Leerzeichen
- gedruckt.
-
- Manchmal ist es wünschenswert für ein Feld mehr Zeichen zu reservieren als man
- drucken will. nehmen wir an, wir wollen vom Artikeltext 17 Zeichen drucken, aber
- insgesamt 18 Zeichen freihalten. Wir erreichen damit, daß auch bei einem Text
- der 17 Zeichen lang ist immer noch ein Leerzeichen zum nächsten Feld eingefügt
- wird. Der Platzhalter muß deshalb um eine weitere Zahl ergänzt werden. Er lautet
- dann <ATEXT,18,17>.
-
- Die erste Zahl im Platzhalter gibt immer an, wieviele Zeichen für dieses Feld
- reserviert werden. Mit der zweiten Zahl können Sie die Anzahl der Zeichen
- vorgeben die vom Text in das Feld gedruckt werden.
-
- Die Feldlängendefinition bei Zahlenwerten
-
- Für Zahlen gilt wie bereits oben beschrieben, die erste Zahl gibt die Feldlänge
- inklusive der Kommastellen und des Komma an. Mit einer zweiten Zahl wird dann
- noch die Anzahl der Nachkommastellen festgelegt. Der Platzhalter für den
- Nettopreis eines Artikels lautet <ANETTO>. Wenn Ihre Nettopreise also nicht
- über DM 10000,- liegen und zwei Stellen nach dem Komma ausgedruckt werden
- sollen, muß der Platzhalter folgendermaßen aussehen: <ANETTO,8,2>. Hier haben
- Sie dann 5 Stellen vor dem Komma und 2 Stellen nach dem Komma auf der Liste. Das
- Komma selbst zählt als eine Stelle mit!
-
- Überschriften für Listendrucke
-
- Damit Sie nicht lange rätseln müssen, welche Informationen denn eigentlich auf
- Ihren Ausdrucken stehen, sollten Sie dem Ausdruck eine oder mehrere Kopfzeile
- voranstellen. Damit beim Drucken klar ist, daß der betreffende Text nur einmal
- gedruckt werden soll, müssen Sie solchen Zeilen ein Sonderzeichen, das
- Paragraphenzeichen (§), voranstellen.
-
- Steuerzeichen für Drucker und Druckposition
-
- Um den Ausdruck eines Platzhalters an einer bestimmten Spaltenposition zu
- erreichen, können Sie den Platzhalter mit entsprechend vielen Leerzeichen
- versehen. In einigen Fällen kann es notwendig sein, die Spalte direkt anzugeben,
- an der der Druck beginnen soll. Der Platzhalter hierfür lautet <XPa>
- (a=01...99). Die Spaltenposition wird dabei immer zweistellig und dezimal
- angegeben.
-
- Damit der Ausdruck allen Wünschen gerecht werden kann, läßt sich in einem
- Drucklayout auch eine Steuersequenz an den Drucker senden, um diesen auf einen
- bestimmten Zeichensatz, Zeilenvorschub und so weiter einzustellen. Damit der
- Drucker dann versteht was er tun soll, muß der Befehl als 2 stellige HEX-Zahl
- angegeben werden. Dabei können Sie beliebig viele HEX-Zahlen aneinanderreihen.
- Bei bestimmten Druckern besteht ja der Befehl zum Wechseln des Zeichensatzes
- auch aus bis zu 9 zweistelligen HEX-Zahlen. Diesem Code müssen Sie noch ein DX
- voranstellen, dann sollte der Drucker verstehen was Sie von ihm wollen. Der
- Befehl um einen Drucker laut PCL5 (HP oder kompatibel) in den Schrifttyp
- Albertus zu schalten würde dann folgendermaßen aussehen: <DX 1B 28 73 34 33 36
- 32 54>.
-
- Das Datum als Platzhalter (Text oder Zahl, das ist hier die Frage)
-
- Der wohl am häufigsten verwendete Plathalter ist das Datum. Über die Art und
- Weise das Datum zu setzen gehen allerdings die Meinungen auseinander. Einige
- bevorzugen die numerische Schreibweise, andere möchten gerne den Monat
- ausgeschrieben haben. Natürlich können Sie in F_M das Datum ganz nach Ihren
- Wünschen setzen. Mit einem Parameter hinter dem Platzhalter wird zwischen
- numerischer- und textschreibweise unterschieden. Wird eine 1 gesetzt, erscheint
- der Monat als Zahl, eine 0 oder gar kein Parameter und das Datum erscheint als
- Text. Mit <DATUM,8,1> werden 8 Zeichen für das Datum reserviert und es wird als
- Zahl gedruckt. Wenn Sie die Textausgabe wünschen, muß natürlich auch die Länge
- berücksichtigt werden. Eine vernünftige Angabe wäre dann <DATUM,16,0>. Sie
- können natürlich auch die Feldlängendefinition weglassen, wenn kein Spaltendruck
- gewünscht wird. Dann wird immer soviel Platz verwendet, wie gebraucht wird, also
- schlicht <DATUM> als Platzhalter.
-
- Für den Einsatz in einer Mahnung kann es notwendig werden, nicht das Tagesdatum,
- sondern einen späteres Datum als Zahlungsziel automatisch in den Ausdruck
- einzufügen. Mit FIRST_MILLION können Sie durch Anwendung des Platzhalters
- praktisch jedes Datum in einen Ausdruck bekommen, wenn Sie hinter dem
- Platzhalter die Zahl angeben, die zum aktuellen Datum addiert werden soll. Der
- Platzhalter, der den Tag an dem die 14 tägige Zahlungsfrist abläuft angibt,
- würde <DATUM+14> lauten. Damit ist der Kunde zweifelsfrei auf ein ganz
- bestimmtes Datum festgenagelt. Da helfen dann auch keine Ausreden mehr.
-
- Nach all den theoretischen Überlegungen raten wir Ihnen, einfach mal die
- beigelegten Drucklayouts zu laden und anzuschauen. Sie sehen dann sehr genau,
- worauf es ankommt.
-
- Anschließend finden Sie eine Liste mit allen Platzhaltern, die wir bisher
- eingebaut haben.
-
- Sollten wir einen wichtigen Parameter übersehen haben, bitten wir um eine
- Nachricht. Wenn wir Ihre Argumentation nachvollziehen können, werden wir uns an
- die Umsetzung machen.
-
- Steuerzeichen, Formatierung des Textes
-
- <B> Fettdruck ein
-
- </B> Fettdruck aus
-
- <U> Unterstrichen ein
-
- </U> Unterstrichen aus
-
- <I> kursiv ein
-
- </I> kursiv aus
-
- <LF> Zeilenvorschub
-
- <FF> Seitenvorschub
-
- <XPab> Spaltenposition, 2-stellig dezimal
-
- <DXabcdef..> Drucker-Codes, beliebig viele 2-stellige HEX-Zahlen
-
- Die Hexzahlen werden ohne Komma oder Leerzeichen hintereinander
- geschrieben.
-
- Platzhalter aus der Kundendatei
-
- <KANREDE>
-
- <KNAME1>
-
- <KNAME2>
-
- <KORT>
-
- <KSTRASSE>
-
- <KTEL>
-
- <KFAX>
-
- <KBANK>
-
- <KBLZ>
-
- <KKTONR>
-
- <KNUMMER>
-
- <KBEMERK1>
-
- <KBEMERK2>
-
- <KUMSATZ>
-
- <KDATUM> letzte Rechnung
-
- <KZAHLART>
-
- <KGRUPPE> gibt den Namen der Gruppe aus
-
- <KEIGNR> eigene Kundennr. beim Lieferanten
-
- <KTXTANR> selbst editierte Anrede z.B. "Monsieur Legrande" usw.
-
- <KINFO01> bis <KINFO16> die Infozeilen 1 bis 16
-
- Die folgenden Platzhalter sind nur für den Ausdruck auf Adressetiketten mit drei
- nebeneinander angeordneten Aufklebern gedacht. Solche Etiketten müssen vor allem
- von Besitzern eines Laserdruckers verwendet werden, zum Beispiel die Etiketten
- von BOEDER, Best.Nr.:51 100. Im Ordner FORMATE gibt es eine Beispieldatei mit
- dem Namen LASER_3X.FRM, die den Aufbau besser erklärt, als 1000 Worte!
-
- <K2ANREDE> für die zweite Anschrift einer Zeile
-
- <K2NAME1> muß natürlich noch die Position angegeben
-
- <K2NAME2> werden;
-
- <XPa> Die Position steht dann immer vor dem Platzhalter
-
- <K2ORT> a=01...99
-
- <K2STRASSE>
-
- <K3ANREDE> nur für die dritte Anschrift einer Zeile
-
- <K3NAME1> Auch hier darf die Positionsangabe nicht
-
- <K3NAME2> fehlen!
-
- <K3ORT>
-
- <K3STRASSE>
-
-
-
- Platzhalter der Artikelliste
-
- <ATEXT> Artikeltext
-
- <ANR> Artikelnummer
-
- <ANETTO> vk1 netto
-
- <ABRUTTO" vk1 brutto
-
- <ANETTO2> vk2 netto
-
- <ABRUTTO2> vk2 brutto
-
- <ANETTO3> vk3 netto
-
- <ABRUTTO3> vk3 brutto
-
- <AEKNETTO> ek netto
-
- <AEKWERT> netto Warenwert am Lager laut Bestand
-
- <AMWST> Mehrwertsteuersatz des Artikels
-
- <AIST> IST-Bestand des Artikels
-
- <ASOLL> SOLL-Bestand des Artikels
-
- <AAUFTRAG> zeigt wieviel sich in offenen Aufträgen befindet
-
- <ALIEFNR> Kundennr. des Lieferanten dieses Artikels aus der Kundenv.
-
- <AGEWICHT> Gewicht des Artikels
-
- <AVEINH> Verpackungseinheit
-
- <AINFOXY> Infozeile Nummer XY, (XY: Zeile 01 bis 16)
-
- <AANZAHL> Anzahl der verkauften Artikel
-
- <AGESAMT> Einzelpreis d. Artikel x Anzahl d. Artikel
-
- <ABESTNR> Die Bestellnummer eines Artikels beim Lieferanten
-
- Platzhalter aus der Fakturierung
-
- <FART> Formularart Angebot,Rechnung,...
-
- <FDATUM> Datum des aktuellen Fakturstatus
-
- <FAUFTRAGDATUM>
-
- <FUNSZEICH> Eintrag unter "Unser Zeichen"
-
- <FIHRZEICH> Eintrag unter "Ihr Zeichen"
-
- <FNUMMER> Fakturnummer mit Fakturdatum
-
- <FNR> Fakturnummer ohne Datum
-
- <FRECHDATUM> Fakturierungsdatum einer Rechnung
-
- <FBRUTTO0> Bruttoanteil ohne Mwst
-
- <FBRUTTO1> Bruttoanteil mit Mwstsatz 1
-
- <FBRUTTO2> Bruttoanteil mit Mwstsatz 2
-
- <FBRUTTO3> Bruttoanteil mit Mwstsatz 3
-
- <FBRUTTO> Gesamtbruttosumme
-
- <FNETTO> Gesamtnettosumme
-
- <FBEMERK> Inhalt der Zeile "Bemerkung"
-
- <FSUMME> Zwischensumme in einer Rechnung
-
- <FRABATT> Rabattbetrag entsprechend der eing. %
-
- <FRAB_PROZ> Rabatt in %, entsprechend der Voreinstellung "PARAMETER"
-
- <FMWST> Summe der Mehrwertsteuerbeträge (in Nettorechnung)
-
- <FMWST1> Mehrwertsteuer 1
-
- <FMWST2> Mehrwertsteuer 2
-
- <FMWST3> Mehrwertsteuer 3
-
- <FGEWICHT> Summe der Einzelgewichte in der Rechnung
-
- <DATUM> Tagesdatum, der Systemzeit entnommen
-
- <xxDATUM[,min[,typ]]> typ = 0 "... Monat ist Text, typ = 1 " Monat ist Ziffer
-
- Ein Beispiel: Sie wollen für das Fakturierungsdatum die numerische Schreibweise
- einstellen. Für das Datum sollen dabei immer 8 Zeichen freigehalten werden. Der
- Platzhalter müßte dann folgendermaßen heißen: <FDATUM,8,1>. Zur Generierung
- eines zukünftigen Datum <DATUM+Z>. Z steht für die Anzahl der Tage, die zum
- aktuellen Datum addiert werden sollen (Z=1...31).
-
- Platzhalter für Lizenzierung
-
- Damit neue Kunden nicht erst Ihre Ausgabeformate erstellen müssen, haben wir die
- Beispielformulare mittels Platzhalter definiert, die die notwendigen Daten aus
- der Lizenzeintragung in die Formularköpfe kopieren. Sie werden diese Platzhalter
- wahrscheinlich nicht benötigen, der Vollständigkeit halber werde ich sie hier
- erwähnen.
-
- <LNAME1> <LNAME2> <LSTRASSE> <LORT> <LTEL> <LFAX>
-
- Platzhalter für die Buchungsdatei
-
- <BDATUM> Buchungsdatum
-
- <BTEXT> Buchungstext
-
- <BBRUTTO> Bruttobetrag "BNETTO" Nettobetrag
-
- <BMWST> Mwst in DM
-
- <BSATZ> Mwst in %
-
- <BGEGEN> Gegenkonto Abkürzung
-
- <BGEGENNR> Gegenkontonummer
-
- <BGELD> Geldkonto Abkürzung
-
- <BGELDNR> Geldkontonummer
-
-
-
- 1.16 Layouts der Fakturierungsformulare
-
-
-
- Wenn Sie FIRST_MILLION neu erstanden haben, finden Sie bereits beim ersten Start
- alle notwendigen Layouts für die Fakturierung. Die beigelegten Layouts sind so
- universell angelegt wie es gerade noch vertretbar war. Sie können durch
- einfaches Anklicken des Schalters "Netto" im Pop-Up-Menü "Formular" zwischen
- einer Brutto und Nettorechnung umschalten. Ob die Rechnung die Sie gerade
- bearbeiten einen Skontobetrag ausweisen soll können Sie ebenfalls hier sehr
- bequem ein- oder ausschalten. Alle notwendigen Platzhalter für den Ausdruck auf
- DIN-A4 Papier sind bereits vorgesehen. Nur für den Fall, daß Sie den Wunsch
- verspüren Ihrer Kreativität freie Bahn zu lassen haben wir die Layouts frei
- editierbar gemacht. Sie können sogar Rechnungen auf DIN A4 quer erstellen und
- drucken. Auch kleinere Formate wie DIN A5 hoch oder quer sind denkbar!
- Allerdings geben wir hier zu bedenken, daß es nicht ganz trivial ist und einige
- Eigenheiten berücksichtigt werden müssen, damit die Ausdrucke den Wünschen
- entsprechen.
-
- Da aber jede Änderung bei Verlassen des Editors sofort auf dem Bildschirm
- dargestellt wird, ist ein problemloses Herstellen neuer Layouts möglich.
-
- Öffnen Sie zuerst das Formular, welches Sie verändern wollen, indem Sie mit der
- Taste F3 in das Formularwesen gehen. Über das Pop-Up-Menü "Formular" wählen Sie
- das gewünschte Formular aus.
-
- Klicken Sie nun auf die linke obere Ecke im Formular um den Editor mit dem
- Layout aufzurufen.
-
- Als erstes bemerken Sie, daß jede Zeile mit einem # (Hash oder Doppelkreuz)
- beginnt. Jede Zeile eines Formularlayouts muß mit diesem Zeichen beginnen!
- Außerdem ist die Seite in 8 Bereiche unterteilt, die für bestimmte Funktionen
- reserviert sind.
-
-
- #K
-
- Hier hin gehören alle Informationen die Sie im Kopf Ihres Dokumentes stehen
- haben wollen. Die Anzahl der Zeilen die sich hier definieren lassen sind
- abhängig von der Größe des Papiers.
-
- #AX (X=1, 2, 3)
-
- Die Zeile #A1 wird für die normalen Artikel benötigt, deren Preis am Ende der
- Zeile gedruckt wird. #A2 definiert die Zeile für Artikel die Gruppenmitglieder
- enthalten, deren Preis nicht gedruckt werden soll.
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- Die Zeile #A3 ist notwendig für den Fall, das Sie einen Artikel aufgerufen
- haben, der nicht lieferbar ist. In solch einem Fall schreibt das Programm den
- hier stehenden Text , in unserem Beispiel "nicht lieferbar" in die Rechnung.
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- #R
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- In diesen Zeilen werden die Platzhalter für die Zwischensumme und den Rabatt
- plaziert.
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- #N
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- Damit eine Rechnung als Nettorechnung gedruckt werden kann, müssen diese Zeilen
- vorhanden sein. Wenn Sie nie eine Nettorechnung drucken wollen, können Sie diese
- Zeilen natürlich auch weglassen.
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- #BX (X=1, 2, 3, 4, 5, 6)
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- Diese Zeilen definieren das Aussehen einer Bruttorechnung.
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- #S
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- Durch das Verwenden dieser Zeilen kann ein Skontobetrag ausgewiesen werden. Auch
- das Zahlungsziel bis zu dem ein Skontoabzug erlaubt ist kann über den
- Platzhalter <FDATUM+XY> ausgewiesen werden.
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- #G
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- Mit dieser Zeile können Sie eine Berechnung des Gesamtgewichtes der Lieferung
- ausführen und drucken lassen. Voraussetzung ist, daß Sie in Ihren Artikeln im
- Feld Gewicht eine Eintragung vorgenommen haben. Sie können aber auch etwas
- anderes als das Gewicht berechnen lassen. So kann für eine Spedition das
- Berechnen des beigeladenen Volumen gedruckt werden.
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- #Z
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- Diese Zeilen enthalten den Standard Zusatztext. Dieser Text kann aber jederzeit
- wieder aus der Rechnung aufgerufen, editiert, gespeichert oder nachgeladen
- werden, je nachdem was Sie gerade unter dem Formular stehen haben wollen. Dazu
- erfahren Sie aber später in der Fakturierung noch mehr.
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- In diesem Text kann auch wieder ein Platzhalter verwendet werden. Sehen Sie sich
- doch mal das Layout einer Rechnung oder Mahnung an.
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- 1.17 Lange Dateinamen
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- Sicher haben Sie sich schon oft über die Beschränkung der Dateinamenlänge auf
- lumpige 8 Zeichen plus 3 Zeichen für die Extension. Wie oft sitzt man um sich
- für eine Datei einen halbwegs passenden Namen aus 8 Buchstaben auszudenken.
- Durch die Flucht vieler ATARIaner auf die Apple Rechner setzt sich der Wunsch
- nach langen Dateinamen auch in ATARI Programmen langsam durch. Natürlich darf
- FIRST_MILLION dabei nicht fehlen.
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- Damit Sie nun aus F_M heraus mit Dateinamen mit bis zu 36 Zeichen arbeiten
- können benötigen Sie ein Desktop und eine Dateiauswahlbox die diese Funktion
- ebenfalls unterstützen. Als Desktop bietet sich THING von Arno Welzel an. Wenn
- man dann noch als Dateiauswahlbox FREEDOM von Kolja Koischwitz besitzt, dann
- ist das sehr hilfreich. Danach fragt man sich, wie man bisher ohne lange
- Dateinamen leben konnte.
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- 1.18 Sonderzeichen einfügen
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- Wenn Sie die Taste INSERT drücken, erscheint eine Dialogbox, in der sich alle
- Sonderzeichen des ATARI Zeichensatzes befinden. Sie können so leicht mit einem
- Mausklick ein Sonderzeichen für einen Namen einfügen.
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- Wenn Sie diese Dialogbox öffnen, dann müssen Sie auch ein Zeichen auswählen um
- die Box wieder zu schließen.